Repadmin: Überprüfen der Active Directory-Replikation/Gesundheit

Repadmin: Überprüfen Sie die Active Directory Replikation / Gesundheit. In der dynamischen Welt der Netzwerkverwaltung ist es von größter Bedeutung für die Stabilität und Zuverlässigkeit der IT-Infrastruktur einer Organisation, sicherzustellen, dass Active Directory (AD) nahtlos funktioniert. Als Herzschlag der Benutzerauthentifizierung und Datenverwaltung verlässt sich AD auf robuste Replikationsmechanismen über Domänencontroller hinweg. Dieser Artikel geht auf die wichtige Aufgabe der Überwachung der AD-Replikationsgesundheit ein und untersucht die Bedeutung von Tools wie Repadmin.

Repadmin: Überprüfen Sie die Active Directory Replikation / Gesundheit

Repadmin ist das Diagnosetool für die Active Directory Replikation installiert auf allen Domänencontrollern, die Windows Server 2008 und neuer ausführen. Wir können Repadmin auch auf anderen Computern mit den Remote Server Administration Tools (RSAT) installieren. In den späteren Abschnitten des Artikels betrachten wir, wie man Repadmin verwendet und worauf man in den Diagnoseergebnissen achten sollte, aber bevor wir das tun, lassen Sie uns einen kurzen Überblick darüber geben, was Repadmin ist.

Kurzer Überblick über das Repadmin-Tool

Wir verwenden hauptsächlich das Repadmin-Tool, um die Replikation zwischen den Domänencontrollern zu erzwingen oder Replikationsprobleme in unserem Netzwerk zu diagnostizieren. Wir verwenden das Tool auch, um die Replikationstopologie unserer Domäne manuell zu konfigurieren. Es gibt jedoch geringfügige Einschränkungen.

Die manuelle Änderung der Replikationstopologie mit Repadmin in Active Directory wird aufgrund der Komplexität und der Möglichkeit von Fehlern, die Replikationsfehler und Ausfallzeiten riskieren, nicht empfohlen. Automatisierte Tools wie die Active Directory Sites and Services-Konsole oder PowerShell-Cmdlets werden aufgrund ihrer benutzerfreundlichen Oberflächen und der Einhaltung bewährter Verfahren empfohlen, um eine zuverlässigere und effizientere Replikationstopologie zu gewährleisten.

Vorerst werden wir uns auf die am häufigsten verwendeten Befehle konzentrieren:

  • repadmin /replsummary : Zusammenfassung der fehlerhaften eingehenden und ausgehenden Verbindungen
  • repadmin /showrepl : Status pro Namenskontext zwischen zwei Domänencontrollern
  • repadmin /queue : Zeigt die eingehende Replikationswarteschlange an
  • repadmin /syncall : Synchronisiert einen bestimmten Domänencontroller
  • repadmin /syncall /AdeP : Änderungen nach außen an alle Domänencontroller weiterleiten
  • repadmin /replicate : Zeigt die Eingangsreplikationswarteschlange an

Eine der Hauptfunktionen von repadmin besteht darin, den Replikationsstatus zwischen den Domänencontrollern zu überwachen. Es gibt zwei Optionen: Entweder den Status der Synchronisierung aller Domänencontroller anzeigen, indem Sie den Befehl verwenden repadmin /replsummary, oder den Status mit dem direkten Nachbarn des Domänencontrollers mit repadmin /showrepl.

repadmin /replsummary

Wir sehen zwei Tabellen mit Statistiken; die erste ist die Quell-DSA. Dies sind die Statistiken für die ausgehenden Replikationen. Die letztere, Ziel-DSA, sind die eingehenden Replikationen.

Der größte Delta ist immer eine interessante Kennzahl. Sie zeigt uns die längste ungenutzte Verbindungszeit zwischen zwei Domänencontrollern. Nun, diese kann bis zu 60 Minuten betragen, was normal ist.

Unsere Domäne repliziert Änderungen innerhalb von Sekunden, wie zum Beispiel Kennwortänderungen. Andere, wie Schemaänderungen, passieren jedoch nur gelegentlich und werden nur einmal pro Stunde überprüft. Die Domänencontroller überprüfen mindestens alle Stunde auf Änderungen, deshalb kann die Zeit bis zu 60 Minuten betragen.

Der Feld Gesamt zeigt die Anzahl der Replikationsverbindungen, die der Domänencontroller hat. Fehler zeigt uns, wie viele einen Fehler Status haben (sollte natürlich Null sein) und %% ist der Prozentsatz der fehlerhaften Verbindungen von der Gesamtzahl. Wir sehen den Fehlercode im Fehlerfeld.

Detaillierte Informationen zur Replikation

Im Falle von Fehlern müssen wir genauer auf die Replikation schauen, um zu sehen, was schiefgeht. Um dies zu tun, verwenden Sie den Befehl repadmin /showrepl. Er zeigt alle eingehenden Verbindungen und deren Status sowie den Replikationsstatus zwischen Domänencontrollern an.

repadmin /showrepl

Wenn Sie den repadmin /showrepl ausführen, enthält er wichtige Statistiken:

  1. Quell- und Zieldomänencontroller: Der Befehl listet die Domänencontroller auf, die an der Replikation beteiligt sind, und gibt die Quelle und das Ziel der Replikation an.

  2. Namenskontexte: Es zeigt die namensgebenden Kontexte an, die repliziert werden, wie z.B. die Standard-Verzeichnispartition und alle Anwendungsverzeichnispartitionen.

  3. Letzter erfolgreicher Replikationszeitpunkt: Dieser Zeitstempel gibt an, wann die letzte erfolgreiche Replikation stattgefunden hat und liefert Einblicke in die Aktualität der replizierten Daten.

  4. Fehlerzeitstempel: Bei Replikationsfehlern hebt der Befehl die Zeitstempel der letzten fehlgeschlagenen Replikationsversuche hervor, was bei der Fehlerbehebung hilft.

  5. Status der Replikation: Die Statusspalte zeigt an, ob die Replikation erfolgreich ist, in Bearbeitung oder Fehler auftritt, was es Administratoren ermöglicht, Probleme schnell zu identifizieren.

  6. Aufeinanderfolgende Ausfälle: Es zeigt die Anzahl aufeinanderfolgender Replikationsfehler an und misst die Schwere und Persistenz von Replikationsproblemen.

  7. Verbreitungs-Synchronisierungsobjekte: Dieser Abschnitt zeigt den Replikationsstatus für spezifische Objekte an und hilft, Probleme auf einer detaillierteren Ebene zu lokalisieren.

Zoomen Sie weiter, indem Sie den Parameter /all hinzufügen, der auch die ausgehenden Verbindungen und die KCC-Verbindungsobjekte hinzufügt. Wenn wir viele Verbindungen haben, was passieren kann, wenn wir viele Domänencontroller haben, empfehle ich, den Parameter /errorsonly hinzuzufügen. Wie der Name schon sagt, zeigt dies nur die Verbindung im Fehlerzustand an. Wir erleichtern die Problembehebung bei Problemen.

Anzeigen der Replikationswarteschlange

A small queue of replications is standard in large environments, but for smaller networks, the replication queue should always contain 0 items. If we have replication issues, monitoring the queue is an excellent way to check whether our domain is healthy.

repadmin /queue

Der Befehl repadmin /queue in Active Directory wird verwendet, um die Replikationswarteschlange auf einem Domänencontroller anzuzeigen. Ein kritisches Element, das die Replikationsanforderungen verwaltet, die darauf warten, zwischen Domänencontrollern verarbeitet zu werden. Das Ausführen von repadmin /queue liefert wertvolle Einblicke in die ausstehenden Replikationsvorgänge.

Die Ergebnisse des Befehls repadmin /queue enthalten Informationen wie:

  1. Namenskontexte: Es werden die Namenskontexte aufgelistet, für die Replikationsanforderungen in der Warteschlange stehen, was Administratoren Einblick in bestimmte Partitionen gibt, die auf Synchronisierung warten.

  2. Quell- und Ziel-Domänencontroller: Zeigt die Domänencontroller, die an der Replikation beteiligt sind, und gibt an, wo die in der Warteschlange stehenden Replikationsanfragen ihren Ursprung haben und wohin sie gehen.

  3. ​​Ausstehende Operationen: Gibt die Arten und Anzahl der ausstehenden Replikationsvorgänge, wie Updates, Löschungen oder Modifikationen, im Detail an und ermöglicht es Administratoren, die Arbeitslast in der Replikationswarteschlange zu bewerten.

Durch die Untersuchung der Ergebnisse von repadmin /queue identifizieren Administratoren potenzielle Engpässe, beheben Replikationsverzögerungen und ergreifen Korrekturmaßnahmen, um eine zeitnahe und effiziente Synchronisation zwischen Domänencontrollern sicherzustellen. Die Überwachung der Replikationswarteschlange ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der Gesundheit und Leistung des Active Directory Replikationsprozesses.

Erzwingen der Domänensynchronisation

Manchmal müssen wir die Synchronisation zwischen den Domänencontrollern erzwingen, zum Beispiel, nachdem einen neuen Benutzer erstellt haben auf einem unserer Domänencontroller und diesen Benutzer in Microsoft 365 benötigen. Dann möchten wir die neuen Benutzer so schnell wie möglich mit dem Domänencontroller in Azure AD synchronisieren.

Der häufigste Weg, um die Synchronisation in einer Single-Domain-Umgebung zu erzwingen, besteht darin, den folgenden Befehl auszuführen. Dieser Befehl überträgt alle Änderungen vom Domänencontroller, auf dem wir den Befehl ausführen, auf alle anderen Domänencontroller.

repadmin /syncall /AdeP

Beachten Sie, dass der Schalter in beliebiger Reihenfolge neu angeordnet werden kann. Der /AdeP-Schalter hat folgende Bedeutungen:

  • A: This switch stands for “All partitions.” It instructs Repadmin to synchronize all directory partitions on the specified domain controller when used. This ensures replication occurs for every partition hosted on that domain controller.

  • d: The “d” switch is for “Domain.” It specifies that the synchronization should occur at the domain level, including the domain directory partition.

  • e: The “e” switch is for “Enterprise Configuration.” It includes the configuration directory partition, ensuring that any changes in the enterprise configuration are synchronized.

  • P: This switch stands for “Schema.” Including this switch ensures that the schema directory partition is synchronized, allowing for propagating any schema changes made within the Active Directory forest.

Anstatt die Änderungen nach außen auf die anderen Domänencontroller zu übertragen, können wir die Änderungen auch auf den Domänencontroller übertragen, auf dem wir den Befehl ausführen. Dazu müssen wir lediglich die Flagge P.

repadmin /syncall /Ade

Weitere Synchronisierungsoptionen

Es gibt auch andere Möglichkeiten, die Replikation zwischen den Domänencontrollern zu erzwingen. Wir können beispielsweise die Replikation nur für einen bestimmten Domänencontroller mit dem Befehl repadmin /syncall gefolgt vom Namen des Domänencontrollers erzwingen:

repadmin /syncall dc01

Das Repadmin-Dienstprogramm bietet eine vielfältige Befehlssatz, und darunter ragt der /replicate Befehl als ein kritisches Instrument für Administratoren heraus, die präzise Kontrolle über die Active-Directory-Replikation suchen. Bei Ausführung ermöglicht der /replicate Befehl Administratoren, eine sofortige Replikation zwischen bestimmten Domänencontrollern auszulösen. Dieser gezielte Ansatz erweist sich in Szenarien wie folgt als unschätzbar:

  • Dringende Replikation erzwingen: In Situationen, in denen eine zeitnahe Verbreitung von Informationen kritisch ist, ermöglicht der /replicate Befehl Administratoren, eine dringende Replikation zu erzwingen und sorgt so für ständige Verbreitung von Updates im gesamten Netzwerk.
  • Lingering-Objekt-Probleme lösen: Der Befehl erweist sich besonders nützlich bei der Bewältigung von Lingering-Objekten, einer häufigen Herausforderung in großen und komplexen AD-Umgebungen. Administratoren beheben Diskrepanzen und stellen Datenkonsistenz durch präzise Initiation der Replikation sicher.
  • Isolieren und Testen von Replikationspfaden: Administratoren verwenden den Befehl /replicate, um selektiv Replikationspfade zu testen, was einen granularen Ansatz zur Fehlerbehebung ermöglicht. Diese gezielten Tests stellen sicher, dass Administratoren Replikationsprobleme genau identifizieren und beheben.
repadmin /replicate dc01 srvlab03 CN=Configuration,DC=contoso,DC=co

Der Befehl repadmin /replicate gibt Administratoren ein Feinsteuerungswerkzeug an die Hand, um Replikationsprozesse mit chirurgischer Präzision zu orchestrieren und zu validieren. Diese Kontrollebene ist entscheidend für die Aufrechterhaltung einer gesunden und effizienten Active Directory-Umgebung.

Repadmin-Befehl und Überwachung der Gesundheit der AD-Replikation

Die nahtlose Funktion von Active Directory (AD) ist entscheidend für die Gesundheit und Funktionalität unserer Netzwerkinfrastruktur. Der Repadmin-Befehl erweist sich in diesem Bestreben als Eckpfeiler und bietet Administratoren ein leistungsstarkes Werkzeug zur Inspektion und Verwaltung der AD-Replikation.

Die regelmäßige Verwendung des Repadmin-Befehls liefert Echtzeit-Einblicke in den Replikationsstatus über Domänencontroller hinweg und ermöglicht es Administratoren, Probleme schnell zu identifizieren und zu beheben. Zum Beispiel:

  • Sofortige Erkennung von Replikationsfehlern: Repadmins Echtzeitüberwachung ermöglicht es Administratoren, Replikationsfehler schnell zu identifizieren, um potenzielle Dateninkonsistenzen zu verhindern und die Datenintegrität zu gewährleisten.
  • Zeitnahes Fehlerbeheben: Administratoren können Probleme prompt beheben, indem sie aktiv Repadmin verwenden, um die Gesundheit der AD-Replikation zu überwachen. Dieser proaktive Ansatz reduziert Ausfallzeiten und verbessert die Gesamtzuverlässigkeit des Netzwerks.
  • Effiziente Ressourcennutzung: Die Überwachung der AD-Replikation mit Repadmin hilft, die Ressourcennutzung zu optimieren, indem sie Ineffizienzen aufzeigt und behebt. Dieser Prozess gewährleistet wiederum, dass die Netzwerkbetriebe reibungslos und reaktionsschnell bleiben.

Der Repadmin-Befehl ist der wachsame Wächter der AD-Replikation, der es Administratoren ermöglicht, die Umgebung von Active Directory proaktiv zu verwalten und aufrechtzuerhalten.

Repadmin: Überprüfen der Active Directory-Replikation/Gesundheit Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die aufmerksame Überwachung und Aufrechterhaltung der Gesundheit der Active Directory-Replikation nicht nur eine administrative Aufgabe ist, sondern ein strategisches Gebot in der sich ständig weiterentwickelnden Landschaft des Netzwerkmanagements darstellt. Wie in diesem Artikel dargelegt, sind Tools wie Repadmin entscheidend, um Administratoren die Einblicke und Kontrolle zu bieten, die erforderlich sind, um den nahtlosen Betrieb von AD über Domänencontroller hinweg sicherzustellen.

Source:
https://infrasos.com/repadmin-check-active-directory-replication-health/