Heutzutage ist Ransomware die größte Bedrohung, die Organisationen unterschiedlicher Größe und aus jeder Branche ausgesetzt sind. Tatsächlich wird geschätzt, dass die durch Ransomware-Angriffe verursachten Schäden weltweit 2021 mehr als 20 Milliarden USD betrugen und dass dieser Wert bis 2031 auf 265 Milliarden USD ansteigen wird.
A ransomware infection can lead to data loss, financial and reputational damage or even the complete shutdown of an organization. However, all is not as grim as it seems. There are ways to minimize the chances of a successful attack and, more importantly, to recover smoothly after ransomware when a ransomware infection does hit your systems.
In diesem Beitrag werden eine Reihe von 8 bewährten Best Practices aufgezählt und erläutert, die Ihnen helfen, gegen Ransomware-Infektionen zu schützen und das Risiko von Cyberangriffen zu verringern.
Was ist Ransomware-Schutz?
Ransomware-Schutz umfasst normalerweise alle Schritte, die Organisationen unternehmen, um Ransomware von verheerenden Schäden an ihren IT-Infrastrukturen und dem Unternehmensergebnis abzuschirmen. Ein umfassender Ransomware-Schutzplan sollte Schutzmaßnahmen, Überwachungsaktivitäten und Wiederherstellungsstrategien beinhalten.
- Ransomware-Vorbeugungsmaßnahmen
Der Schutz vor Ransomware sollte die Hauptpriorität einer Organisation sein. Es ist besser, einem Ransomware-Angriff Einhalt zu leisten als versucht zu haben, seinen Effekt abzuschwächen oder infizierte Daten wiederherzustellen. Durch die Implementierung notwendiger Praktiken und die Verwendung der richtigen Tools können Sie die Chancen verringern, dass Ransomware Ihre Systeme infiltriert und die Folgen eines solchen Verlustes.
- Ransomware-Erkennungsmaßnahmen
Die Überwachung Ihrer Umgebung gegen Malware und Ransomware ist für die frühzeitige Entdeckung unerlässlich. Je früher Sie einen Verstoß identifizieren, desto höher ist Ihre Chance, ihn zu stoppen. Es gibt mehrere Erkennungstools und bewährte Verfahren, die Sie implementieren können, um sich gegen Ransomware zu schützen.
- Maßnahmen zur Wiederherstellung nach Ransomware
Falls ein Ransomware-Angriff Ihre Verteidigung durchbricht, kann er Ihre Daten verschlüsseln oder sperren und anschließend den normalen Geschäftsbetrieb unterbrechen. Zahlreiche Maßnahmen zur Wiederherstellung nach Ransomware ermöglichen es Ihnen, Datenverlust und Ausfallzeiten durch eine schnelle Wiederherstellung Ihrer Workloads zu minimieren. Beachten Sie, dass dieser Prozess möglicherweise schwierig und langwierig sein kann, daher sollten Sie die unten aufgeführten präventiven Maßnahmen anwenden.
Best Practices zum Schutz vor Ransomware
Der optimale Ansatz zum Schutz vor Ransomware umfasst eine mehrschichtige Strategie. Dieses Modell umfasst die Schulung Ihres Personals, den Schutz von Endpunkten, die Implementierung der erforderlichen Technologien, die Entwicklung eines umfassenden Plans zur Vorfallbearbeitung und mehr.
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Schulen Sie Ihre Mitarbeiter
Heutzutage können 95 % der Cybersicherheitsprobleme auf menschliches Versagen zurückgeführt werden und 43 % aller Verstöße gehen von innerhalb einer Organisation aus, ob absichtlich oder versehentlich. Ein einzelnes Gerät kann der Ausgangspunkt für einen unternehmensweiten Angriff sein.
Das gesagt, es wird empfohlen, dass Sie Ihre Mitarbeiter sofort nach der Einstellung über Cybersicherheit aufklären. Darüber hinaus sollten Sie regelmäßige Schulungssitzungen durchführen, um sicherzustellen, dass die Benutzer kontinuierlich über die neuesten Bedrohungen informiert sind und die erforderlichen Richtlinien umsetzen.
Die folgenden Praktiken sind unerlässlich, um Schutz vor Ransomware zu bieten und Vorfälle durch menschliches Versagen zu reduzieren:
- Öffnen Sie keine E-Mails von verdächtigen Quellen oder klicken Sie auf zweifelhafte Anhänge.
- Klicken Sie nicht auf Werbebanner oder unsichere Links auf unbekannten Websites.
- Verwenden Sie starke Passwörter, ändern Sie sie regelmäßig und verwenden Sie nicht dasselbe Passwort für verschiedene Konten.
- Aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung.
- Teilen Sie Ihre persönlichen Informationen nicht und speichern Sie sie nicht an leicht zugänglichen Orten.
- Stecken Sie keinen unbekannten USB-Stick an.
- Vermeiden Sie die Verwendung öffentlicher WLAN-Netzwerke.
- Befolgen Sie die Sicherheitsrichtlinien Ihrer Organisation und melden Sie schädliche Aktivitäten schnell.
- Geben Sie mehr Informationen zu manuellen Lösungen und Software an Ihre Mitarbeiter weiter, die dabei helfen können, Malware zu entfernen.
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Führen Sie Netzwerksegmentierung durch
Der beste Weg, um Ihr Netzwerk zu schützen und sich gegen Ransomware zu verteidigen, besteht darin, Netzwerksegmentierung zu implementieren. Dies ist besonders wichtig in Cloud- und Hybridumgebungen. Durch die ordnungsgemäße Verbindung mehrerer Subnetze und Router kann sich die Verbreitung einer Malware-Infektion über die gesamte Organisation einschränken, wenn ein Gerät kompromittiert wird.
Betrachten Sie die Verwendung des IEEE 802.1X-Standards mit unterstützten Authentifizierungsmethoden und konfigurieren Sie den Zugriffskontrolle auf ein Netzwerk. Auf diese Weise sind ein signiertes Zertifikat und gültige Anmeldeinformationen erforderlich, um eine Verbindung zu einem Netzwerk herzustellen, um die Authentifizierung zu bestehen und eine verschlüsselte Verbindung herzustellen. Es gibt drei Hauptkomponenten in der Architektur: einen Client, einen Authenticator und einen Authentifizierungsserver. Ein RADIUS-Server und ein 802.1X-fähiger Switch sind erforderlich, um einen Benutzer für eine kabelgebundene Ethernet-Verbindung zu erkennen. 802.1X kann für kabelgebundene und WLAN-Netzwerke verwendet werden.
Außerdem sollten Sie, falls möglich, Penetrationstests im Netzwerk durchführen, da sie Ihnen helfen, Schwachstellen zu erkennen, die zum Zugriff auf Ihr Netzwerk verwendet werden können. Beheben Sie gefundene Probleme, um sich gegen Ransomware zu schützen und potenzielle Angriffe zu verhindern.
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Konfigurieren Sie Router und Porteinstellungen
Falsch konfigurierte Router können als Angriffsvektor verwendet werden, da Cyberkriminelle kontinuierlich Netzwerke nach einem offenen Port scannen, den sie ausnutzen können. Durch Blockieren des Zugriffs auf ungenutzte Ports und Ändern der Standardportnummern auf benutzerdefinierte Nummern können Sie sich vor Ransomware schützen.
Sie können auch URL-Filterung und Anzeigenblockierung auf Routern konfigurieren, die den Internetzugang für Benutzer in Ihrer Organisation bereitstellen. Moderne Software kann bekannte bösartige Websites automatisch zu Inhaltfiltern hinzufügen, um das URL-Filterungssystem auf dem neuesten Stand zu halten.
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Verwenden Sie grundlegende und fortschrittliche Schutztechnologien
Die meisten Ransomware-Varianten sind bekannt und können mit grundlegenden Sicherheitstools erkannt werden. Es werden jedoch regelmäßig neue Arten von Malware entdeckt, und vorhandene Varianten werden immer ausgefeilter, weshalb Sie auch fortschrittliche Sicherheitssoftware einsetzen sollten.
In der folgenden Liste finden Sie zahlreiche Schutztechnologien, die Sie verwenden können, um sich gegen Ransomware-Angriffe zu verteidigen.
- Firewall-Schutz. Dies ist Ihre erste Verteidigungslinie gegen Cyber-Angriffe. Die Webanwendungs-Firewall überwacht und filtert HTTP-Verkehr zu und von Webdiensten. Sie können auch die Firewall auf Routern konfigurieren, um das Risiko einer Ransomware-Infiltration zu reduzieren.
- Antivirensoftware. Wenn bösartiges Verhalten in Windows oder macOS erkannt wird, blockiert das Antivirenprogramm sofort verdächtige Dateien und benachrichtigt Sie. Denken Sie daran, dass Sie Ihre Antivirensoftware aktualisieren sollten, damit sie neue Versionen von Ransomware identifizieren kann. Einige Antivirenlösungen können sich mit vShield und vSphere integrieren, um VMware-Virtual-Machines (VMs) zu schützen, die auf ESXi-Hosts ausgeführt werden.
- Endpoint Discovery and Response (EDR). Moderne EDR-Lösungen führen Echtzeit-Bedrohungsanalyse und -intelligenz durch, um Schutz vor Ransomware-Angriffen vor und während eines Einbruchs zu bieten. Sie können die Reaktions- und Minderungsprozesse automatisieren, um die Schäden so weit wie möglich zu minimieren.
- E-Mail-Sicherheit. Die ordnungsgemäße Konfiguration von Anti-Spam- und Anti-Malware-Filtern auf E-Mail-Servern verhindert, dass Benutzer E-Mail-Nachrichten mit schädlichen Links oder Dateianhängen erhalten (oder zumindest reduziert diese Wahrscheinlichkeit erheblich). Angreifer teilen in der Regel Links zu bösartigen Websites oder hängen Word- und Excel-Dokumente mit Makros an, um eine Ransomware-Infektion zu verbreiten.
Die Filterkonfigurationen sollten regelmäßig aktualisiert werden, indem Datenbanken vertrauenswürdiger Anbieter wie Google und Microsoft verwendet werden. Je nach Sicherheitsrichtlinie können Sie Anti-Malware- und Anti-Spam-Filter konfigurieren, um eine Warnmeldung anzuzeigen oder eine Nachricht zu löschen, bevor sie einen Benutzer erreicht.
- Sandboxing. Sandboxing bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene, da es Ihnen ermöglicht, einen Code oder Link in einer isolierten Umgebung in einem parallelen Netzwerk zu analysieren. Wenn eine verdächtige Nachricht die E-Mail-Filter passiert, kann sie vor dem Erreichen Ihres Netzwerks untersucht und getestet werden.
- Intrusion Detection System (IDS). Das IDS ist ein fortschrittliches Tool, das Ihr Netzwerk und Ihre Systeme auf böswillige Aktivitäten oder Richtlinienverstöße überwacht. Sobald eine Bedrohung erkannt wird, sendet das Intrusion Detection System automatisch einen Bericht an Sicherheitsadministratoren, damit sie die erforderlichen Maßnahmen ergreifen und sich gegen Ransomware verteidigen können.
- Täuschungstechnologie. Wenn alles andere fehlschlägt, kann Ihnen die Täuschungstechnologie helfen, Ihre Daten vor Diebstahl oder Verschlüsselung zu schützen. Mit dieser Technologie können Sie eine Attrappe erstellen, die Ihre tatsächlichen Daten und Server imitiert, um Cyberkriminelle glauben zu lassen, dass ihr Angriff erfolgreich war. Dies ermöglicht es Ihnen auch, eine Bedrohung schnell zu erkennen, bevor sie Schaden oder Datenverlust verursacht.
- IT-Überwachungstool. Eine Echtzeit-Überwachung der IT-Infrastruktur ermöglicht es Ihnen, basierend auf der Netzwerkperformance schnell eine Verletzung zu identifizieren. Verdächtige Prozessorlast, abnormale Festplattenaktivität und hoher Speicherverbrauch sind klare Anzeichen für eine Ransomware-Infektion.
Erwägen Sie die Konfiguration eines Honey Pots (oder einer Falle), falls Sie ein seltsames Verhalten in Ihrem Netzwerk feststellen. Ein Honey Pot (oder eine Falle) ist eine Technologie, die verwendet wird, um anomale Aktivitäten zu erfassen. Es handelt sich um eine Reihe spezieller Dateien, die an nicht standardmäßigen Orten auf einem Server gespeichert sind. Wenn auf diese Dateien zugegriffen wird, wird der Systemadministrator benachrichtigt, da dies in normalen Produktionsabläufen nicht geschehen sollte.
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Beschränken Sie Berechtigungen mit Zero-Trust-Sicherheit
Wie der Name schon sagt, bedeutet das Zero-Trust-Modell, dass Sie davon ausgehen sollten, dass jeder Benutzer, intern oder extern, der versucht, eine Verbindung zum Netzwerk herzustellen, nicht vertrauenswürdig ist und eine potenzielle Bedrohung darstellt. Der Zugriff wird nur nach einer gründlichen Verifizierungs- und Authentifizierungsprüfung gewährt. Dieser Ansatz schützt vor Ransomware und Verletzungen, indem unbefugter Zugriff beseitigt wird.
Um Ihre Sicherheitsrichtlinien weiter zu stärken, sollten Sie den Benutzern nur die Berechtigungen geben, die sie speziell für ihre Arbeit benötigen, basierend auf dem Prinzip des geringsten Privilegs. Zum Beispiel sollte ein normaler Benutzer nicht über die Anmeldeinformationen eines Administrators verfügen. Es ist wichtig zu beachten, dass Sie ein dediziertes Konto erstellen müssen, um auf das Backup-Repository mit sensiblen Daten zugreifen zu können.
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Installieren Sie Sicherheitspatches und halten Sie die Systeme auf dem neuesten Stand
Die Installation von Sicherheitspatches für Betriebssysteme und Anwendungen in angemessener Zeit reduziert Sicherheitslücken und Schwachstellen, die von Angreifern ausgenutzt werden können. Es wird empfohlen, ein Patch-Management-Programm zu implementieren und automatische Updates zu aktivieren, wo dies möglich ist.
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Entwickeln Sie einen Reaktionsplan
Es ist für jede Organisation unerlässlich, einen Reaktionsplan bereitzuhalten, falls der Ransomware-Angriff erfolgreich war. Ein Geschäftskontinuitäts- und Katastrophenwiederherstellungsplan (BCDR) schützt nicht vor Ransomware, hilft Ihnen jedoch dabei, Ausfallzeiten zu reduzieren und Ihre verlorenen Daten schnell wiederherzustellen.
Stellen Sie sicher, dass Sie eine Reihe von Maßnahmen festlegen, die Ihr Team nach einem Sicherheitsverstoß durchführen sollte. Diese Aufgaben können folgendes umfassen:
- Trennen infizierter Geräte vom Netzwerk
- Löschen von Ransomware und infizierten Dateien
- Datenwiederherstellung mithilfe von Backups
- Verwendung eines Entschlüsselungstools, wenn möglich
Es ist wichtig zu beachten, dass Sie unter keinen Umständen das Lösegeld zahlen sollten! Jede Zahlung ermutigt die Kriminellen, zusätzliche Angriffe zu starten, und es gibt keine Garantie, dass Sie Ihre Daten zurückbekommen.
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Führen Sie regelmäßig Backups durch
Wenn ein Ransomware-Angriff Ihr Netzwerk infiziert, können Sie dennoch mit minimalen Schäden und Ausfallzeiten mithilfe von Backups wiederherstellen. Die Wiederherstellung aus Backups ist die effektivste Methode, um beschädigte oder verschlüsselte Daten und Arbeitslasten wiederherzustellen.
Hier sind einige bewährte Verfahren, denen Sie folgen können, um eine reibungslose Wiederherstellung sicherzustellen:
- Befolgen Sie die 3-2-1-Backup-Regel, um einen einzelnen Fehlerpunkt zu beseitigen und die Datenwiederherstellbarkeit zu garantieren.
- Speichern Sie Backups in unveränderbarer Speicherung, um sich vor Ransomware-Verschlüsselung und -Änderungen zu schützen.
- Bewahren Sie luftdicht getrennte Backup-Kopien auf Bändern und anderen Geräten auf, die vom Netzwerk getrennt sind.
- Führen Sie eine Backup-Verifizierung durch, um sicherzustellen, dass alle Daten wiederherstellbar sind.
- Verwenden Sie ein dediziertes Administratorkonto, um auf Backups zuzugreifen und sie zu verwalten.
Fazit
Ransomware ist eine der gefährlichsten Bedrohungen für Organisationen weltweit. Glücklicherweise ermöglichen es die in diesem Blogbeitrag erwähnten bewährten Verfahren, das Infektionsrisiko zu reduzieren, Datenverluste zu begrenzen und optimalen Schutz vor Ransomware zu bieten.
Halte im Hinterkopf, dass im Falle einer Infektion deines Netzwerks du dich auf deine Backups verlassen kannst, um verschlüsselte Daten wiederherzustellen. NAKIVO Backup & Replication bietet umfassenden Schutz vor Ransomware-Daten in verschiedenen Umgebungen. Die Lösung umfasst eine breite Palette fortschrittlicher Tools wie inkrementelle Backups, granulare Wiederherstellung und Disaster-Recovery-Orchestrierung.
Source:
https://www.nakivo.com/blog/how-to-protect-against-ransomware-attacks/